MEINE VITA.

Als wahre Autodidaktin begeisterten mich von Kindesbeinen an „die schönen Dinge“ in meiner Umgebung.
Ich begann früh, alles was mich faszinierte, in der Malerei festzuhalten. Kunst war meine Gefährtin vom ersten Blatt Papier an bis hin zum Leistungskurs im Abitur.

Die Mappe für die Einschreibung zur Kunstakademie war schon vorbereitet, doch für den letzten Schritt, diese vermeintlich „brotlose Kunst“ - meine eigentliche Berufung - auch zu meinem Beruf zu machen, fehlte mir der Mut. Ich entschied mich für das „solidere“ Studium der Zahnmedizin. Und so trennte sich der Weg zwischen meiner bisher so treuen Gefährtin und mir. Die Kunst schien beruflich gesehen in den Hintergrund zu rücken. Zunächst.

Denn wie es schien, hatte mich der Sinn für Ästhetik und die Freude am Handwerklichen niemals verlassen.
Als Expertin für Frontzahnästhetik durfte ich die Welt bereisen und Kollegen schulen in Frontzahnrestaurierung und Verblendung von Veneers - kurz gesagt zum Thema Zahnästethik. Eindrücke sammeln, Menschen kennenlernen,
Vielfalt aufsaugen: ein wichtiger Lebensabschnitt für mein späteres Wirken als Künstlerin.

Beruflich und privat angekommen, wurde der Wunsch immer größer, meiner Malerei endlich den Raum zu gewähren, der ihr gebührt. Ich ließ sie frei.